
Probleme mit einem runden unteren Rücken
Alles, was Sie über einen runden unteren Rücken (hintere Beckenkippung) wissen müssen
Ein Rundrücken ist ein häufiges Problem, das den Alltag stark beeinträchtigen kann. Während man oft von einer übermäßigen Krümmung nach innen (Lordose) spricht, kann ein Rundrücken – auch „Bolle“ genannt – zu lang anhaltenden, quälenden Schmerzen im Lendenbereich führen. Typischerweise bemerkt man ihn nach einem langen Arbeitstag, einer langen Autofahrt oder wenn man durch körperliche Anstrengung erschöpft ist. Doch was genau ist ein Rundrücken und – noch wichtiger – was kann man dagegen tun?
Was ist ein runder unterer Rücken?
Wenn wir von einem Rundrücken sprechen, meinen wir, dass die Lendenwirbel (insbesondere um L4–L5) nach außen statt nach innen gekrümmt sind, wie es bei einer gesunden Wirbelsäule der Fall wäre. Diese Fehlstellung belastet Ihre Rückenmuskulatur, Gelenke und Nerven zusätzlich. Mit der Zeit führt dies zu chronischen Problemen wie Schmerzen, Steifheit und Ermüdung im unteren Rücken.
Schneller Selbsttest:
Stellen Sie sich mit dem Rücken flach an eine Wand. Bei einer normalen Wirbelsäule spüren Sie ein leichtes Hohlkreuz unter Ihrem unteren Rücken. Wenn Ihr unterer Rücken stattdessen flach gegen die Wand drückt oder sich sogar in die Wand wölbt, haben Sie wahrscheinlich eine runde Krümmung.
Wie entsteht ein Rundrücken?
Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Ihr unterer Rücken rund wird:
-
Länger anhaltende schlechte Körperhaltung
Durch stundenlanges falsches Sitzen oder Stehen – am Schreibtisch, hinter dem Steuer oder bei schwerer körperlicher Arbeit – wird Ihr Körper in diese runde Haltung trainiert. -
Muskelungleichgewicht
Verspannte oder überaktive Oberschenkel- und Gesäßmuskeln können Ihr Becken nach hinten ziehen, während schwache Hüftbeuger und Lendenmuskeln es nicht schaffen, es in einer neutralen Position zu halten. -
Übergewicht und Inaktivität
Übergewicht, insbesondere im Bauchbereich, übt zusätzlichen Druck auf die Lendenwirbelsäule aus und erschwert so die Beibehaltung einer gesunden Krümmung.
Die Folgen eines Rundrückens
Ein unkorrigierter unterer Rücken belastet Muskeln und Gelenke ständig. Dies kann zu Folgendem führen:
-
Chronische Schmerzen und Steifheit
-
Erhöhtes Risiko für Bandscheibenvorfälle , insbesondere im Bereich L4–L5
-
Nervenreizung durch komprimierte Nervenwurzeln
-
Größere Müdigkeit , wodurch alltägliche Aufgaben anstrengender werden
Was Sie tun können, um das Problem zu beheben
Gute Nachrichten – Sie können die Kontrolle übernehmen! Hier sind sechs wichtige Strategien, um einen Rundrücken zu reduzieren und zu verhindern:
1. Achten Sie auf Ihre Körperhaltung
-
Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Körper.
-
Rollen Sie Ihre Schultern nach hinten, heben Sie Ihre Brust und halten Sie die Lendenwirbelsäule sanft in Position.
-
Machen Sie alle 30–45 Minuten eine kurze Pause, um aufzustehen, sich zu strecken und zu entspannen.
2. Stärken Sie Ihren Kern
-
Planks, Bridges und Crunches bauen die Bauch- und Rückenmuskulatur auf, die Sie zur Stabilisierung Ihrer Wirbelsäule benötigen.
-
Ein stärkerer Rumpf hilft, Ihr Becken in der richtigen Position zu halten.
3. Dehnen Sie verspannte Muskeln
-
Durch Dehnung der Oberschenkelrückseite und des Gesäßes werden die überaktiven Muskeln entlastet, die Ihr Becken nach hinten kippen.
-
Durch das Dehnen der Hüftbeugemuskeln werden die Muskeln freigesetzt, die gedehnt werden sollten.
4. Achten Sie auf Ihr Gewicht
-
Wenn Sie Ihr Körpergewicht in einem gesunden Bereich halten, verringern Sie die Belastung Ihrer Lendenwirbelsäule.
-
Kombinieren Sie eine ausgewogene Ernährung mit regelmäßigem Cardiotraining, um sowohl Ihr Gewicht als auch Ihre allgemeine Fitness zu halten.
5. Üben Sie sicheres Heben
-
Beugen Sie immer die Knie, nicht die Taille.
-
Halten Sie Ihren Rücken gerade und nutzen Sie beim Heben von Gegenständen die Kraft aus Ihren Beinen.
6. Bleiben Sie in Bewegung
-
Aktivitäten wie Gehen, Radfahren oder Schwimmen halten die Muskeln geschmeidig und die Gelenke beweglich.
-
Eine verbesserte Durchblutung hilft, Verspannungen zu lösen und Steifheit vorzubeugen.
Warum sich der Aufwand lohnt
Die Korrektur eines Rundrückens braucht Zeit – aber die Belohnung ist riesig. Sie werden es genießen:
-
Weniger Schmerzen und Steifheit
-
Mehr Energie für Arbeit und Hobbys
-
Verbesserte funktionelle Bewegung bei alltäglichen Aufgaben
-
Reduziertes Risiko langfristiger Schäden an Bandscheiben und Nerven
Zusätzliche Unterstützung: Die Lendenwirbelstütze
Neben Übungen und Dehnungen kann eine gezielte Lendenwirbelstütze Ihrer Wirbelsäule den nötigen sanften Anstoß geben. Unsere aufblasbare Stütze bietet:
-
Anpassbare Unterstützung: Pumpen Sie Luft auf ein für Sie angenehmes Niveau.
-
Gezielte Ausrichtung: Führt Ihre Lendenwirbel in eine gesündere Krümmung.
-
Diskretes Tragen: Schmal genug, um unter die Kleidung zu passen, ohne aufzufallen.
Neugierig, wie eine Lendenwirbelstütze Ihre Genesung beschleunigen und Linderung verschaffen kann?
Informieren Sie sich hier und entdecken Sie die Vorteile selbst!
Durch eine bessere Haltung, gezieltes Training, einen gesunden Lebensstil und, falls erforderlich, eine Stützbandage können Sie einen Rundrücken korrigieren und ein stärkeres, schmerzfreies Leben führen. Machen Sie noch heute den Tag, an dem Sie wieder aufrecht stehen!